Maria Laufenberg

(1910-1944)

Seid Menschen der großen Liebe - das ist das Entscheidende!

Maria Laufenberg wird am 03.05.1910 in Lothringen geboren. Sie wächst in Duisburg auf, studiert Deutsch, Französisch und Geschichte und macht 1934 ihr Examen als Lehrerin. 1935 lernt sie Schönstatt kennen und schließt sich der Studentinnen-Gemeinschaft an. Schon bald entwickelt sie eine intensive Beziehung zum Schönstatt-Heiligtum, das für sie ein Ort der Gottesbegegnung und eine Kraftquelle wird.

Nach längerer Arbeitslosigkeit bekommt sie in Osnabrück ihre erste Stelle. Das konsequente Leben ihrer christlichen Überzeugung bringt sie in Konflikt mit den nationalsozialistischen Behörden, die sie ins Emsland strafversetzen. Von Jugend an gesundheitlich angeschlagen, bekommt sie durch die extremen Wohnverhältnisse Lungentuberkulose. Inmitten großer beruflicher und gesundheitlicher Unsicherheit, engagiert sie sich weiter für Gott, Glaube und Schönstatt und lässt sich nicht einschüchtern

Das Bemühen durch die Spiritualität Schönstatts beruflichen Alltag und christliches Leben möglichst eng miteinander zu verbinden, führt sie 1941 in das entstehende Säkularinstitut Frauen von Schönstatt.

Maria Laufenbergs Einstellung ist klar auf den Willen Gottes gerichtet: „Ich tue, was ich hier tun soll, und was draus wird, ist nicht meine Sache: Adsum“ (lateinisch für: Ich bin bereit.)

Sie stirbt am 07.03.1944 an den Folgen ihrer Lungen-Krankheit. Da diese durch ihren Widerstand gegen die Nationalsozialisten und die daraus folgende Strafversetzung ausgelöst wurde, ist sie ins Martyrologium der katholischen Kirche aufgenommen worden.

Seit 1990 ist ihr Grab hinter dem Heiligtum des Instituts in Schönstatt.